Dienstag, 22. September 2009

Montag, 24. August 2009

Tourbilder
















Hier sind nun einige wenige von den insgesamt 2229(!)Bildern von der Tournee. Bald gibt es auch eine Foto-DVD.

Hans

Dienstag, 23. Juni 2009

Freitag, 15. Mai 2009

Der Plan für die Tour 2009


Sonnabend, 25. Juli, 17 Uhr Premiere, Diakoniewerk Martinshof, Rothenburg
Sonntag, 26. Juli, 20 Uhr, KulturKircheSacro in Forst (Lausitz)
Montag, 27. Juli, 19, 30 Uhr, Stadtkirche, Bad Schmiedeberg
Dienstag, 28. Juli, 19, 30 Uhr, Familienbildungs- und Freizeitstätte, Uder
Mittwoch, 29. Juli, 20, 30 Uhr, Pfarrgarten, Erfurt - Marbach
Donnerstag, 30. Juli, 20, 30 Uhr, Pfarrgarten, Molschleben
Freitag, 31. Juli, 20, 30 Uhr, Endschütz bei Wünschendorf
Sonnabend, 01. August, 20, 30 Uhr, Schloss, Stadtroda

Montag, 2. März 2009

„Wir auch, wir können auch Mut haben. Es gehört übrigens gar nicht viel dazu. Es kommt ganz allein, mit der Zeit, mit etwas Geduld.“


Mit dem Theaterstück „Die Nashörner“ des rumänisch-französischen Dramatikers Eugène Ionesco gehen die Absolventen und Absolventinnen der Ausbildung Theaterpädagogik, die vom Referat Theater, Medien, Spiel des Kinder- und Jugendpfarramtes der EKM angeboten wird, in Kooperation mit der Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt e.V. in diesem Sommer auf Tournee durch Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg und wird es zum 1. Mitteldeutschen Kirchentag im September in Weimar erneut aufführen.

Das Stück beschreibt die Verwandlung einer gesamten Stadt in Nashörner. Dieser Prozess wird anfangs nur von einigen wenigen wahrgenommen. Jedoch letztlich erfasst er alle, mit Ausnahme des Protagonisten. Weder Warnungen noch Hinweise der Hauptfiguren können diesen Vorgang aufhalten, da ihnen nicht geglaubt wird. Jede Verwandlung ist dabei Zeichen der Entmenschlichung und des Verlustes der Individualität der Figuren.

Das zentrale Thema des Stückes ist die Verantwortung des Menschen sowohl für seinen Mitmenschen, als auch für seine eigenen Taten. Es geht um den Widerspruch zwischen vollkommener Gleichschaltung und dem Versuch sein eigenes Leben zu leben, um die Wahl den leichteren Weg zu gehen und sich anzuschließen oder seinen Idealen treu zu bleiben.

Das Theaterstück übt Kritik an sämtlichen totalitären Regimen und am Verhalten der dazugehörigen Massen, die widerstandslos folgen, indem es aufzeigt wie diese Regime die Orientierung des Menschen angreifen und Einzelpersonen in Herdentiere verwandeln, die man kaum unterscheiden kann. Die Ausbreitung des politischen Fanatismus wird einer Epidemie gleichgesetzt. Dadurch wird gezeigt, wie leicht Menschen zu beeindrucken sind und deren politische Verführbarkeit zum Extremen dargestellt.

Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass allein mit Rationalität und Logik die Welt sich nicht erklären lässt und dass es Mut, Zivilcourage und Engagement erfordert, Verantwortung zu übernehmen.

Das Sommertheater 2009 „Die Nashörner“ will einen Beitrag zur Kampagne der EKM „Gesegnete Unruhe“ leisten. Zwischen dem 25. Juli und 1. August 2009 besteht noch die Möglichkeit es in ihre Gemeinde einzuladen.